INFORMATIONEN

 

Sehr geehrter Kunde,

 

wir begrüßen Dich ganz herzlich in unserer Laser.Bar.

 

Mit dem Evolution Diodenlaser können ungewünschte Haare nachgewiesen hautschonend, wirksam, schmerzarm und sicher entfernt werden. Aufgrund der hervorragenden Hautverträglichkeit der Behandlung mit dem Evolution Diodenlaser können auch sehr empfindliche Hautpartien bedenkenlos behandelt werden. 

 

Funktionsweise:

Die dauerhafte Haarentfernung mittels Photoepilation kann mit unterschiedlichen Verfahren durchgeführt werden. Dafür stehen zwei grundsätzliche Technologien zur Verfügung: LASER (light amplification by stimulated emission of radiation) oder hochenergetischen Blitzlichtlampen wie IPL (intensive pulsed light). IPL kann des Weiteren auch zur Hautverjüngung eingesetzt werden.

 

Die biologische Wirkweise hinter beiden Methoden ist dabei ähnlich: Der Farbstoff Melanin (der sowohl in der Haut als auch in den Haaren vorhanden ist) nimmt die Energie des Lichts auf und leitet diese in Form von Wärmeenergie bis in die Haarwurzel weiter, wo es zur photothermischen Reaktion und damit zur Erhitzung der Haarwurzel kommt.

 

Die dort vorhandenen haarbildenden Zellen werden zerstört und das umliegende Gewebe bleibt (bei korrekter Anwendung) intakt. Dies nennt man auch Prinzip der selektiven

 

Der wesentliche Unterschied der beiden Technologien besteht im technischen Aufbau und dem Wirkspektrum:

Bei Lasern wird ein kohärenter, monochromatischer Lichtstrahl erzeugt (d.h. ein gebündelter Lichtstrahl einer bestimmten Wellenlänge 808nm Diodenlaser).

 

Bei HBL-Systemen wie IPL wird dagegen ein inkohärentes, polychromatisches Spektrum erzeugt (d.h. ein Spektrum vieler Wellenlängen, welches sich ausgedehnt, ähnlich einer Glühbirne).

 

Mögliche Alternativmethoden und deren Risiken / Nebenwirkungen:

Rasieren: Reizungen, Rötungen, Verletzungen, eingewachsene Haare
Waxing/Sugaring: Reizungen, Rötungen, Verletzungen, eingewachsene Haare
Zupfen/Epilieren: Reizungen, Rötungen, Blutungen, eingewachsene Haare
Enthaarungscreme: Reizungen, Rötungen, allergische Reaktionen, eingewachsene Haare
Elektroepilation: Reizungen, Blutungen, lokale Schwellungen, Infektionen, Schorfbildung, Hyper- und/oder Hypopigmentierungen, Schmerzen, eingewachsene Haare

 

Allgemeine Informationen:

Für die dauerhafte Haarentfernung (unabhängig des Verfahrens) werden in der Regel mehrere Sitzungen benötigt. Innerhalb von zwei bis drei Wochen nach der Behandlung fallen 15 – 25% der Haare aus. Die Sitzungen sind in Abständen von 4-12 Wochen durchzuführen.

 

Während der gesamten Behandlungsdauer dürfen die Behandlungsareale rasiert aber nicht gezupft werden.

 

Rote, blonde und grau-weiße Haare, sowie Vellushaare können zurzeit noch nicht dauerhaft entfernt werden. Feine und helle Haare können verbleiben.

 

Durch die Einnahme von Hormonpräparaten können die Behandlungsergebnisse negativ beeinflusst werden.

 

Hast du Hyaluron- oder Botox-Unterspritzungen, so können sich diese nach der Behandlung zur Hautverjüngung oder der Haarentfernung schneller abbauen.

 

Diabetiker/innen sollten nicht behandelt werden, da es zu einer Schädigung der Blutgefäße und schnelleren Schädigung der Haut kommen kann.

 

Bei der Einnahme von Johanniskraut, Kortison (auch als Salbe), Antibiotika, Eisenpräparate und Antidepressiver ist eine Behandlung nicht empfehlenswert, da es zu einer erhöhten Lichtempfindlichkeit der Haut kommen kann. Dies kann zu Pigmentstörungen führen.

 

Bei Vorliegen von Lichtkrankheiten/Lichtallergie ist eine Behandlung ausgeschlossen, da es zu Verbrennungen oder Entzündungen kommen kann. Die Behandlung steht unter Risiko. Wenn der Kunde dennoch eine Behandlung wünscht, ist Rücksprache mit dem zuständigen Arzt zu halten.

 

Es ist empfehlenswert, vor Beginn der Behandlungen beim Hautarzt eine Hautkrebsvorsorgeuntersuchung durchführen zu lassen.

 

Bei Vorliegen von Hautkrebs bzw. allg. Krebs ist eine Behandlung ausgeschlossen.
Sollten sich Veränderungen Ihres Gesundheitszustandes während des Behandlungszeitraumes ergeben, müssen Sie Ihren Arzt und Ihren Behandler davon in Kenntnis setzen.

 

Behandlungsergebnisse und Behandlungsdauer können aufgrund verschiedener Einflussfaktoren variieren.

 

Bei jeder Behandlung wird vorab Ultraschallgel auf Ihre Haut aufgetragen. Dies dient u.a. zur Kühlung der Haut.

 

Behandlungen an tätowierten Körperstellen sowie Permanent Make-up, Microblading und UV-Tattoos sind verboten. Dies gilt für alle derzeit bekannten Tätowierungsverfahren, die auf jegliche Art und Weise Farbe in die Haut einbringen. Das Gerät erkennt das Haar und die Haut anhand der des Farbstoffes Melanin. Da das Gerät das Haarpigment von dem Farbpigment nicht unterscheiden kann, besteht die Gefahr von Verbrennungen und somit der Entstehung von Narben oder Verbrennungen.

 

Vorbereitung auf die Behandlung:

Zum Behandlungstermin müssen die zu behandelnden Körperpartien rasiert sein. Dies sollte im optimalen Fall 1 bis 5 Tage vor der Behandlung erfolgen, sodass die Haare max. 1 – 2 mm aus der Haut ragen. Mindestens 6 Wochen vor der Behandlung sollten die Haare nicht gezupft, gewachst oder epiliert werden.

 

Mindestens drei bis vier Wochen vor der Behandlung sollten stärkere Sonnenbäder oder Solarien-Besuche vermieden werden. Die Haut sollte im Idealfall ungebräunt sein. Je heller die Haut, desto besser die Behandlung. Dies gilt auch für Selbstbräuner.

 

Ein Tag vor der Behandlung sollten keine starken alkoholhaltige Produkte auf der Haut benutzt werden. Dies gilt auch für Cremes, Lotionen, Deos, Öl und ölhaltige Produkte auf den Behandlungsarealen.

 

Nach der Behandlung:

Für eine sichere und erfolgreiche Behandlung ist eine Nachsorge und Mitarbeit des Kunden erforderlich. Dazu gehört:

Sonnenexposition vermeiden: Vermeide für mindestens 1-2 Wochen direkte Sonnenstrahlung und Solariumbesuche, da die Haut nach der Behandlung empfindlicher ist und es zu Pigmentstörungen oder Verbrennungen kommen kann. Wenn du in die Sonne gehst, trag bitte unbedingt einen Sonnenschutz mit hohem Lichtschutzfaktor (LSF 50+) auf.

 

Keine heißen Duschen, Bäder oder Saunabesuche: Für mindestens 24-48 Stunden nach der Behandlung solltest du auf heiße Bäder, Duschen und Saunabesuche verzichten, um die Haut nicht zusätzlich zu reizen.

 

Keine intensive körperliche Betätigung: Vermeide starke körperliche Aktivitäten wie Sport für 24-48 Stunden, da starkes Schwitzen die gereizte Haut belasten kann.

 

Keine hautreizenden Produkte verwenden: Verzichte für ein paar Tage auf Produkte, die die Haut reizen könnten, wie Parfüms, Deodorants, Peelings, Retinoide oder andere stark wirkende Kosmetika.

 

Nicht an den behandelten Stellen zupfen oder wachsen: Um den Lasererfolg nicht zu beeinträchtigen, solltest du auf Haarentfernungsmethoden verzichten, bei denen das Haar mitsamt der Wurzel entfernt wird (wie Wachsen, Zupfen oder Epilieren). Rasieren ist in der Regel erlaubt, da es das Haar in der Haut belässt.

 

Kühlen bei Bedarf: Bei Rötungen oder Schwellungen kann es hilfreich sein, die behandelte Haut vorsichtig zu kühlen, zum Beispiel mit einem kühlen, feuchten Tuch.

 

Sollte sich Schorf/Krusten bilden, dürfen diese nicht behandelt werden. Dies bildet sich innerhalb 8–14 Tage von selbst zurück
Sollten Nebenwirkungen oder Behandlungsfehler auftreten, ist ein professioneller Umgang im Anschluss wichtig, damit es zu keiner Verschlimmerung und evtl. problematischen Verläufen kommt.

 

Mögliche Nebenwirkungen:

Häufig: Hautausschlag, Reizungen, Rötungen (Erytheme)

Selten: Hautirritationen, Blasenbildung, Brennen, Narben, Schmerzen, Verbrennungen, Pigmentverschiebung (Hyperpigmentierung), Hypopigmentierung, Weißfärbung der Haare, Verfärbung von Tattoos, Augenschäden bis hin zur Erblindung (vor allem bei falscher Bedienung und fehlendem Augenschutz).